Transektmethode

Um das Falteraufkommen in verschiedenen Habitaten besser vergleichen zu können, werden Zählungen entlang einer festgelegten Strecke - dem sogenannten Transekt - durchgeführt.


Abbildung 1: Darstellung eines Transekts

Ein Transekt ist ein imaginärer Raumkorridor. Es sollen alle Falter gezählt werden, die sich während einer Begehung in diesem „Erfassungsraum“ aufhalten und sicher bestimmt werden können.

Die Transekte sind in allen Untersuchungsflächen von gleicher Länge. Sie werden in langsamem, gleichmäßigem Tempo abgeschritten, dabei werden alle Schmetterlingsarten und deren Individuenzahl registriert, die bis 2,5 Meter links und rechts des Transekts zu sehen sind und bis zu 5 Meter vor und über dem Kartierer. Der Bearbeiter hält dabei eine zuvor festgelegte Beobachtungsdauer möglicht genau ein, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Als gutes Zeitmaß gilt, einen Abschnitt von 50 Metern in ca. 5 Minuten abzuschreiten.

Die jeweilige Länge der Transekte richtet sich nach Aufgabenstellung, Größe und Komplexität der Untersuchungsgebiete.

Die äußeren Bedingungen entsprechen denen der Sichtbeobachtungen und Kescherfänge.


Aktualisierung: 27.08.2005