Leitfähigkeit

Die Leitfähigkeit des Wassers ist ein Maß für die enthaltenen Ionen. In reinem Wasser zerfällt lediglich eine geringe Anzahl von Wassermolekülen ständig in Ionen, womit dieses nur eine niedrige Leitfähigkeit besitzt. Durch natürliche geologische und menschliche Einträge steigt die Anzahl der gelösten Ionen und damit die Fähigkeit zum Leiten von elektrischem Strom.

Eine Messung der Leitfähigkeit erfolgt am Gewässer mit einem Leitfähigkeitsmesser. Die Leitfähigkeit wird in µS/cm angegeben. Während reines Wasser eine Leitfähigkeit von weniger als 3 µS/cm hat, liegen die Werte bei schwach mineralisiertem Grund- oder Oberflächenwasser bei 200 bis 500 µS/cm. Diese kann je nach geologischem Untergrund oder Verschmutzung bis über 1000 µS/cm ansteigen.
Die Leitfähigkeit ist stark von der Temperatur abhängig. Angaben der Leitfähigkeit sind nur bei derselben Temperatur vergleichbar. Mittels Tabellen werden die gemessenen Werte auf die internationale Bezugstemperatur von 25 °C bezogen.

Gerät: Messsonde Firma WTW
Nachweis: DEV und DIN 38 404-C8

Aktualisierung: 17.05.2005