Projektbeschreibungen 2001

Windpark Adlergrund (Ostsee) - Biologische Untersuchungen. Vorstudie mit Konzeption des Untersuchungsdesigns sowie Gutachten zur Fischereibiologie

Gutachten im Auftrag der OWP - Offshore Wind Power Projektentwicklung GmbH, Erkelenz, 2000 - 2001.



Im Mai 2000 wurde die leguan gmbh damit beauftragt, eine Vorstudie für die Errichtung eines Windparks im Bereich des Adlergrundes zu erstellen (siehe Abbildung oben; rot = Planungsraum (74,5 qkm), blaues Dreieck = Baggerfeld der OAM-DEME Mineralien GmbH). Bei dem ungefähr 263 qkm großen Adlergrund handelt es sich um eine Untiefe in der westlichen Ostsee, etwa 45 km nordöstlich von Arkona auf Rügen und etwa 30 km nördlich der Untiefe Oderbank. Neben der Oderbank handelt es sich beim Adlergrund innerhalb der Bornholmsee (Bornholmbecken) um den flachgründigsten Offshore-Bereich.

Nach dem derzeitigen Stand der Planung sollten fünf Windkraftanlagen (WKA) im Abstand von 700 - 800 m hintereinander zu einer Kette angeordnet werden. In einigen Bereichen sollen Abstände von bis zu 1000 m eingehalten werden. Die Ketten stehen jeweils im Abstand von 500 m nebeneinander. Fünf solcher Ketten werden von einer Trafo-Unterstation versorgt. Insgesamt sollen vier Trafo-Unterstationen gebaut werden. Somit ist insgesamt von mindestens 100 WKA auszugehen. Diese stehen auf einer Fläche von 2 x 40 qkm in Form eines rechtwinkligen Dreiecks.

Im Rahmen dieser Vorstudie wurden umfangreiche Recherchen zur abiotischen und biotischen Ausstattung des Planungsgebietes durchgeführt und der bisherige Kenntnisstand zu potenziellen Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen zusammengetragen und getrennt nach Organismengruppen beschrieben. Trotz intensiver Recherche ergaben sich für einige Bereiche Erkenntnislücken, was selbst die vergleichsweise intensiv erfasste Gruppe der Vögel betraf. So waren in der zu erstellenden Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) der Ist-Zustand des Schutzguts Tiere und Pflanzen innerhalb des Planungsraumes sowie eines Referenzgebietes (die direkt an den Adlergrund anschließende Rønnebanke) zu erfassen und die bisherigen Erkenntnislücken soweit wie möglich zu schließen.

Weiterhin war zu prüfen, inwieweit besondere Schutzgebiete i. S. d. Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) bzw. der Vogelschutz-Richtlinie (Vogelschutz-RL), Großschutzgebiete (Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark) sowie bestehende bzw. geplante Naturschutzgebiete beeinträchtigt werden.

Darüber hinaus sollte ein Monitoring-Programm während des Baus und des Betriebes für bestimmte Organismengruppen entwickelt werden. Das galt sowohl für das Gebiet des geplanten Windparks als auch für das Referenzgebiet.

Die Recherche und Beschreibungen der abiotischen und biotischen Verhältnisse umfasste folgende Bereiche:

  • Sediment
  • Hydrografie
  • Phyto- und Zooplankton
  • Phyto- und Zoobenthos
  • Fische
  • Vögel (Seevogelarten der Pommerschen Bucht und im Bereich des Adlergrundes, Durchzuggeschehen inkl. Flughöhen)
  • Fledermäuse
  • Marine Säuger

Aufgrund der Recherchen konnten folgende potenzielle Auswirkungen auf einzelne Organismengruppen prognostiziert werden:

Phyto- und Zooplankton bzw. -benthos

  • Beeinträchtigung durch Sedimentwolken, freigesetzte Schwermetalle und erhöhte Schadstoffbelastung aufgrund des zunehmenden Schiffsverkehrs (Bauphase)
  • Ausspülung und Abdeckung (Bauphase)
  • Beeinträchtigungen und Kontamination durch Antifoulinganstriche (Betriebsphase)
  • Schallemissionen im niedrigen Frequenzbereich (Infraschall) durch Rotorschwingungen (Betriebsphase)
  • Änderungen von Strömungen und der Sedimentationsdynamik sowohl im Bereich einzelner WKA als auch im Bereich des gesamten Windparks (Betriebsphase)
  • Beeinflussung vertikaler haliner bzw. thermischer Schichtungsverhältnisse (Betriebsphase)
  • Beeinflussung durch elektrische und magnetische Felder der Seekabel sowie durch Temperaturerhöhungen im Kabelbereich (Betriebsphase)
  • Verlust von Weichsubstraten durch Versiegelung
  • Gewinn von Hartsubstraten

Fische

  • vermindertes Nahrungsangebot durch Beeinträchtigungen unterer Trophiestufen, Beeinträchtigung durch freigesetzte Schwermetalle und Beeinträchtigung durch erhöhte Schadstoffbelastung aufgrund des zunehmenden Schiffsverkehrs (Bauphase)
  • Schallemissionen durch Bagger, Helikopter und zunehmenden Schiffsverkehr (Bauphase)
  • Beeinträchtigungen und Kontamination durch Antifoulinganstriche (Betriebsphase)
  • Schallemissionen im niedrigen Frequenzbereich (Infraschall) durch Rotorschwingungen (Betriebsphase)
  • Änderungen von Strömungen und der Sedimentationsdynamik sowohl im Bereich einzelner WKA als auch im Bereich des gesamten Windparks (Betriebsphase)
  • Beeinflussung vertikaler haliner bzw. thermischer Schichtungsverhältnisse (Betriebsphase)
  • Beeinflussung durch elektrische und magnetische Felder der Seekabel sowie durch Temperaturerhöhungen im Kabelbereich (Betriebsphase)
  • Verlust von Weichsubstraten durch Versiegelung
  • Gewinn von Hartsubstraten, dadurch Schaffung neuer Versteckmöglichkeiten und Nahrungshabitate ("künstliche Riffe")

Vögel

  • optische und akustische Störungen bei Nahrungssuche, Durchzug und während des mauserbedingten stationären Verbleibens im Gebiet durch erhöhte Fahrfrequenz von Wasserfahrzeugen und Helikoptern (Bauphase)
  • Vogelschlaggefahr aufgrund des Anlockeffektes auf Seevögel (insbesondere nachts ziehende Kleinvögel) durch intensive Ausleuchtung der Baustelle während nächtlicher Arbeiten (Bauphase)
  • Vogelschlaggefahr an den Rotoren und Türmen, insbesondere für niedrig fliegende Vögel, in Abhängigkeit von den Sicht- und Windverhältnissen (schlechte Sicht und starker Flug-Rückenwind erhöhen die Vogelschlaggefahr). Die Vogelschlaggefahr kann für nachts ziehende Vögel durch eine nächtliche Beleuchtung der Anlage erhöht werden (Betriebsphase)
  • Veränderung von Zugrouten durch Barrierewirkungen bzw. Zerschneidungen bisheriger Zugwege. Infolge der Umwege kann eine Verlängerung der Flugwege und ein erhöhter Energieverbrauch negative Auswirkungen auf die Vögel haben (Betriebsphase)
  • insbesondere Kleinvögel (Sperlingsvögel), die über große Wasserflächen ziehen, fliegen insbesondere bei ungünstigen Wetterlagen optisch erkennbare Festpunkte an und nutzen diese als Ruheplatz. Die Windkraftanlagen ermöglichen dies nicht und stören somit das Zugverhalten; evtl. über die Anlockung sogar Vogelschlaggefahr (Betriebsphase)
  • Attraktionswirkung durch verbesserte Nahrungsgrundlage für die Nahrungskette durch Einbringung von Hartsubstraten. Als Folge dieser Anlockwirkung für bestimmte Vogelarten (z. B. Kormoran) ist eine erhöhte Kollissionsgefahr nicht auszuschließen (Betriebsphase)
  • Beeinträchtigung von weiter entfernt liegenden Schutzgebieten durch Beeinträchtigung der Ausweichfunktion bei Vereisung von küstennahen Bereichen (Betriebsphase)
  • erhöhte Schadstoffbelastung durch erhöhten Schiffsverkehr (Betriebsphase)
  • Vergrämung

Fledermäuse

  • optische und akustische Störungen bei Durchzug durch erhöhte Fahrfrequenz von Wasserfahrzeugen und durch intensive Ausleuchtung der Baustelle während nächtlicher Arbeiten (Bauphase)
  • Schallemissionen durch Bagger und zunehmenden Schiffsverkehr sowie durch den Betrieb der Anlagen (Bauphase)
  • Mögliches Durchzugsgebiet von Rauhhautfledermäusen auf Frühjahrs- und Herbstzug, daher Kollisions- und Vergrämungsgefahr (Betriebsphase)

Marine Säuger

  • siehe Fische

Die Darstellung der möglichen Gefährdungen zeigte ein geringes ökologisches Risiko bzw. nur eine untergeordnete temporäre Belastung für Plankton, Benthos und die Fischfauna. Hinsichtlich des Benthos und der Ichthyofauna konnten auch einige positive Auswirkungen des geplanten Vorhabens prognostiziert werden, bspw. durch die Einbringung von Hartsubstrat und damit der Schaffung neuer Lebensraum- und Unterschlupfmöglichkeiten.
Ein erhöhtes Risiko ist für Vögel anzunehmen und konnte auch für zumindest zwei Fledermausarten (Großer Abendsegler und Rauhhautfledermaus) nicht ausgeschlossen werden.

Minimierungen ließen sich durch die Wahl der Bauphase in den Monaten April bis September, über die Verwendung eines Flat-Type-Seekabels, den Verzicht umweltschädlicher Anstriche sowie über eine Kenntlichmachung der Bauwerke erreichen.

Nach Einschätzung der leguan Gmbh würde bei Realisierung des Vorhabens innerhalb des Planungsraumes "Adlergrund" unter der damaligen Marktsituation nur ein geringer Ertragsausfall für die Fischerei zu erwarten sein, da die Geröllfelder im Eingriffsbereich die Schleppnetzfischerei schon bisher erschwerten. Unklar blieb aber, inwieweit das geplante Elektrokabel das Verhalten von wandernden Fischen beeinflusst. Eine mögliche Störung der Wanderwege von Fischen, insbesondere des Rügenschen Frühjahrsherings (aus der vorgelagerten Ostsee in den Greifswalder Bodden) könnte weitere Fangausfälle in internationalen Gebieten nach sich ziehen.

Aufgrund der trotz umfassender Recherche unzureichenden Datendichte ergab sich weiterer Untersuchungsbedarf für Benthos, Fische, Vögel, Fledermäuse und die marinen Säuger. Daher wurde ein Untersuchungsdesign konzipiert, das den Untersuchungsrahmen zur Ermittlung des Ist-Zustandes im Rahmen der zu erstellenden UVS sowie zum bau- und betriebsbegleitenden Monitoring beinhaltete:

Sediment

Die Verdriftung von aufgewirbeltem Sediment und Schadstoffen lässt sich mittels mathematischer Simulationsprogramme berechnen. Wichtig sind vor allem Angaben zur Ausbreitungsrichtung und -geschwindigkeit sowie zur Größe der Sedimentwolke. Allerdings ist zu bedenken, dass es sich beim Vorhabenstandort um ein Gebiet handelt, das durch die vorherige Auskiesung bereits stark beeinflusst ist. Bei der Risikoabschätzung ist daher nicht von ungestörten Verhältnissen auszugehen.

Phyto- und Zooplankton

Aussagen zum Phyto- und Zooplankton sind kleinräumig nur sehr ungenau zu treffen. Die bereits erwähnte Durchmischung des Wasserkörpers bedeutet auch, dass detaillierte Aussagen zur Dynamik des Planktons kaum möglich sind. Hinzu kommt, dass die Artenzusammensetzung natürlicherweise starken Schwankungen unterliegt, so dass deutliche, gerichtete Veränderungen auf Artebene z. Z. nicht möglich sind. Das Zooplankton, das direkt vom Phytoplankton abhängt, unterliegt ebenfalls großen zeitlichen und räumlichen Schwankungen. Bestandsaufnahmen in kleinräumigen Gebieten sind daher nur eingeschränkt gültig. Aus diesem Grund ist eine Untersuchung hinsichtlich des Phyto- und Zooplanktons nur von geringer Aussagekraft und kann unterbleiben.

Biotopstruktur und Makro-Zoobenthos

Für den Planungsstandort Adlergrund gab es kaum verfügbares Datenmaterial. Durch die Auskiesungsaktivitäten und die damit verbundenen einschneidenden Veränderungen in der Sedimentbeschaffenheit ist dort ein hochgradig gestörtes System mit geringer bis fehlender Benthosfauna zu erwarten. Hier herrscht großer Untersuchungsbedarf, auch um das Wieder- bzw. Neubesiedlungs-Potenzial nach einer Beruhigung dieses Systems und Einbringen von Hartsubstrat-Strukturen abschätzen zu können und um Voraussagen treffen zu können, inwieweit ggf. unberührte Nachbargebiete von Sedimentwolken während der Bauphase beeinträchtigt werden. Die daraus resultierenden Ergebnisse könnten auch auf andere Projekte übertragen werden.
Die Biotopstrukturen könnten im Untersuchungsgebiet und Referenzgebiet durch den Einsatz von Unterwasservideotechnik an Transekten erfasst werden. Die Information wird GPS-gestützt (Position und Datum, Wassertiefe). Lage und Dichte des Transektennetzes hängt von der Strukturierung der Meeresböden ab. Da die Zusammensetzung der Makro-Zoobenthosgemeinschaften von den Sedimenttypen und der Wassertiefe (Salzgehalt, Temperatur) bestimmt wird, werden durch die Erfassung der sediment- und tiefenabhängigen Biotopstrukturen (Video-Auswertung) die Probenahmestationen für die Untersuchung des Makro-Zoobenthos festgelegt. Es erfolgt hier eine Beprobung des Untersuchungsgebietes und des Referenzgebietes. Zusätzliche Beobachtungen der Unterwasservideographie zu Fischen und zum Epibenthos werden mit ausgewertet. Die Probenahmen erfolgen im Frühjahr sowie im Sommer, zur Erfassung der Makrophyten, und im Herbst, hinsichtlich der Beurteilung von saisonalen Aspekten beim Makro-Zoobenthos. Die Untersuchung der vorgeschlagenen Parameter wurde in dem Gutachten detailliert mit methodischen Beschreibungen untersetzt

Fischfauna

Aussagen zur Veränderung der Ichthyofauna sind neben naturschutzfachlicher Relevanz auch in fischereibiologischer Hinsicht bedeutsam. Um den Erfassungsaufwand in Grenzen zu halten, sind zunächst Daten fischereibiologischer Fangfahrten auszuwerten. Im Falle von Erfassungslücken, sind diese dann durch einzelne gezielte Fangfahrten im Bereich des Adlergrund zu füllen. Dabei sind auch die Erfassung der Bodenfische zu realisieren und fischereiwirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen

Vögel

Sofern keine verlässlichen und hinreichend exakten Daten aus anderen Quellen vorliegen, müssen eigene Erhebungen durchgeführt werden. Dementsprechend wurde ein Methodenkonzept zur Erfassung der Avifauna sowie zur Beurteilung negativer Auswirkungen erarbeitet, was sich auf folgender übergeordneter Ebene zusamenfassen lässt

  • Analyse und Darstellung des Vogelzuges im Planungsgebiet des Windparks (einschl. Bau- und Versorgungswege) unter besonderer Berücksichtigung der Verteilung über einen Jahresgang und im Tagesverlauf, eventueller räumlicher Schwerpunkte bzw. bevorzugter Zugwege und des Vergleichs der Aufkommen mit dem Referenzgebiet
    Aufgrund dieser Daten erfolgt die Ableitung und Darstellung auftretender Konfliktpotenziale.
  • Analyse und Darstellung der stationären Vogelbestände (Rast-, Nahrungs- und Mauserbestände) im Planungsgebiet (einschl. Bau- und Versorgungswege) unter besonderer Berücksichtigung der Verteilung über einen Jahresgang und im Tagesverlauf, eventueller räumlicher Schwerpunkte bzw. bevorzugter Zugwege und des Vergleichs der Aufkommen mit dem Referenzgebiet
    Aufgrund dieser Daten erfolgt die Ableitung und Darstellung auftretender Konfliktpotenziale.

In dem Gutachten erfolgte dementsprechend eine umfassende Darstellung der Erfassungs- und Auswertungsmethoden.

Fledermäuse

Als mögliche Route zur Überquerung der Ostsee kommt für die beiden relevanten Arten, Rauhautfledermaus und Großer Abendsegler - neben küstennahen Routen - auch ein Überfliegen im Bereich von Bornholm in Betracht, wo die Tiere auf der klimatisch begünstigten Insel Wälder vorfinden, in denen sie rasten können. Da es bekannte Vorkommen auf Bornholm gibt, ist zu prüfen, ob hier insbesondere zu Wanderungszeiten im August / September erhöhte Bestände auf eine derartige Nutzung schließen lassen. Zur Bewertung möglicher Beeinträchtigungen der Fledermausfauna wird zunächst der Bestand an Fledermäusen von Mitte Mai bis Ende Juli im Bereich der Küstenwälder Rügens und Bornholms erfasst. Können auf dieser Grundlage Gefährdungspotenziale abgeleitet werden, sollten folgende vertiefende Untersuchungen stattfinden:
  • Erfassung der relevanten Sommerlebensräume auf Rügen und Bornholm
  • Erfassung der Wanderungsaktivität
    Diese Untersuchung sollte terrestrisch und vom Schiff aus erfolgen. Dabei ist eine Synchronisation mit der Erfassung im Rahmen des Vogelzuges möglich

Maritime Säuger

Neben der Analyse der Schallbelastung sollten vor allem Bestandserhebungen und Raumnutzung der Robben Seehund und Kegelrobbe sowie der Walartigen (v. a. Schweinswal) sowohl visuell als auch akustisch erfolgen. Daraus sind dann die Konfliktpotenziale abzuleiten.

Projektmitarbeit

Dipl.-Geogr. Dipl.-Biol. Dr. Manfred Haacks
Dipl.-Biol. Tom Müller
Dipl.-Biol. Rolf Peschel
Dipl.-Biol. Holger Reimers
Dipl.-Biol. Michael Wenzel

Projektverzeichnis auf dem leguan-Server Zugang nur mit Berechtigung möglich.

Aktualisierung 06.07.2006