Projektbeschreibungen 1992Heuschreckenkartierung auf ausgewählten Flächen im Kreis Pinneberg im Rahmen der Standortsuche für die geplante MülldeponieKartierung im Auftrag von biola biologisch-landschaftsökologische arbeitsgemeinschaft, Hamburg, 1992.
Es waren insgesamt ca. 65 Referenzflächen in der letzten Begehung des Jahres auf die Bestände von Heuschrecken zu untersuchen. Es handelte sich im Wesentlichen um Grünländer bzw. Störstellen hierin. Weiterhin wurden verschiedene Ruderalstandorte und einige Hochmoorreste beprobt. Die Artenerfassung erfolgte überwiegend akustisch mit Ultraschalldetektoren. Hierdurch gelang eine relativ hohe Nachweisdichte der Punktierten Zartschrecke (Leptophyes punctatissima), deren Rufe v. a. zwischen 32 und 35 kHz sehr laut, aber unhörbar für das menschliche Ohr sind.
Trotz der sehr guten Erfassungsbedingungen im Sommer 1992 stellte sich heraus, dass es sich in der Regel um sehr verarmte Heuschreckengemeinschaften handelte. Ursachen hierfür konnten zumeist bereits im Gelände ausgemacht werden. Hauptsächlich waren dies Nährstoffreichtum, intensive Mahd und Einsatz von Insektiziden insbesondere im Bereich der Baumschulen.
weitere Untersuchung:
Libellen- und Amphibienkartierung
Projektmitarbeit
Dipl.-Biol. Rolf Peschel
Aktualisierung 08.07.2006
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